Kleinbildfilm in einer Voigtländer Brillant aus den 30er Jahren? Im Internet erscheinen immer wieder Adapter aus dem 3D-Drucker um Kleinbildfilme in Mittelformatkameras zu nutzen. Ob preisgünstig im Internet bestellt, selber gedruckt mit kostenloser Vorlage oder selber digital moduliert ergibt sich bei der Verwendung ein entsprechendes Hoch- oder Querformat. Die Perforation des Kleinbildfilmes wird dabei mitbelichtet und kann in die Gestaltung einbezogen werden. Nachfolgend ein Adapter mit Blender.
Mittels der beiden Adapterhälften kann Kleinbildfilm problemlos anstelle von Rollfilm eingelegt werden. Da die Voigtländer Brillant über keinen Rückspulknopf verfügt, muss der Film in der Dunkelkammer entnommen werden.
Dieses frühe Modell der Voigtländer Brillant verfügt über keinen automatischen Stopp beim Filmtransport. Da der Kleinbildfilm kleiner ist, wird auch das mechanische Bildzählwerk nicht über das Zahnrad und damit zur Kontrolle weiter transportiert. Das rote Sichtfenster am Gehäuseboden muss in diesem Falle abgeklebt werden. Ansonsten wird aufgrund des fehlenden Trägerpapiers rotlichtempfindlicher Film ungewollt belichtet wird. Ein sicherer Weitertransport erfolgte hier mit einer nichtpermanenten Markierung und etwa 1 1/4 Umdrehungen.
Bildbeispiele des entwickelten Films folgen in Kürze nach Digitalisierung.