KODAK RETINA 1B – Das EINSTIEGSMODELL

Bei der Kodak Retina 1 „little“ b und der Kodak Retina 1 „big“ B handelt es sich im „Retinamodelldickicht“ um das Einstiegsmodell in die Retinawelt, deren Spitze die Topmodelle IIc, IIIc, IIC und III „big“ C bilden. Bei beiden Modellen handelt es sich daher auch um keine Messsucher-, sondern um Sucherkameras ohne Entfernungssinspiegelung im Sucher. Wie die Topmodelle haben auch die Einstiegsmodelle dieselben Komponenten in der Grundkonstruktion und daher eine entsprechend wertige Verarbeitungsweise. Die Retina I „little“ b (rechts) wurde von 1954 bis 1957 gebaut um dann von der Retina 1 „big“ B (links) von 1957 bis 1958 abgelöst zu werden. Der Nachfolger bot im Gegensatz zu seinem Vorgänger einen zeitgemäßen großen Sucher und einen meist auch heute noch funktionierenden Belichtungsmesser. Ganz so billig waren die Einstiegsmodelle im Vergleich zu anderen Kameras aber dann doch nicht. So kostete die 1b doch 198,- DM und das Modell 1B etwa 246,- DM.

Statt einem sechslinsigem Schneider-Kreuznach XENON oder einem HELIGON von Rodenstock der Topmodelle IIc, IIIc, IIIC, wurde im Einsteigerbereich „nur“ ein vierlinsiges Schneider-Kreuznach XENAR 50mm 1:2,8 verbaut, dessen Abbildungsleistung man nicht unterschätzen sollte.

Interessiert es Sie mehr, was hinter der Kodak Retina Serie steckt, was dies mit dem Mount Everest zu tun hat und weshalb die Kameraserie in Stuttgart in den Kamerawerken eines Dr. Nagel hergestellt wurde? Diese Informationen finden Sie unter der Kategorie „Altmetall“ bei der Kodak Retina IIIc und IIIC.

Weitere Testfotos unter flickr https://flic.kr/s/aHsmXamvD7

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